• 05.06.2010 - Dieser junge Mann ist mein Sohn. Er versprach eigentlich, mich tatkräftig zu unterstützen, aber nach einer Stunde hatte er keine Lust mehr. Die Jugend von heute ...
  • 05.06.2010 - Das Diorama wird in Größe A4 entstehen. Hier eine grobe Skizze, das 8 mm Sperrholz liegt genau darunter.
  • 05.06.2010 - Der Bahndamm entsteht aus einer 6 mm Korkschicht und ist genau auf die Größe des Diorama zugeschnitten worden.
  • 05.06.2010 - Als Gleis hält heute ein Reststück vom Tillig Elite Flex her.
  • 05.06.2010 - Das Flexgleis wird erst mit Klebegel fixiert und dann mit dem Dremel genau passend abgeschnitten.
  • 05.06.2010 - Vor dem Shottern werden ein paar Stücke Pappe an den Gleisenden fixiert, damit der Schotter nicht das Dio ungewollt verlassen kann.
  • 05.06.2010 - Begonnen wird hier immer zwischen den Gleisprofilen.
  • 05.06.2010 - Im Anschluß daran erfolgt die Schotterung der Außenseiten.
  • 05.06.2010 - Wenn der Schotter nach Wunsch liegt, kommt schön verdünnter Weißleim drauf. Jetzt muss das Ganze mindestens 12 Stunden ruhen (eher 24 Stunden). Also ist für heute Schluß. Eine genaue Schotteranleitung findet ihr unter Tipps und Tricks (siehe Link unter dem Bild), weshalb ich mich hier relativ kurz gefasst habe.
  • 06.06.2010 - Rechts und Links des Bahndammes kommt jetzt eine 1-2 mm dünne Schicht Vogelsand drauf. Er stellt später mal den Brandschutzstreifen dar.
  • 06.06.2010 - Hier meine Hausspachtelmasse, die aber meist für Modellbahnzwecke drauf geht.
  • 06.06.2010 - Die Spachtelmasse wird grob aufgetragen, um im Anschluß gleich noch Fahrspuren etc. einzuarbeiten. Habe ich aber später verworfen, dazu gleich mehr.
  • 06.06.2010 - Hier habe ich dann erstmal der Grundfläche und dem Gleis ein dunkles Braun verpasst.
  • 06.06.2010 - Nach dem Trocknen sieht es dann schon etwas heller aus. Das Gleis ist an dieser Stelle schon etwas mehr gealtert (mit Pulverfarben).
  • 06.06.2010 - Für die Begrünung wollte ich eigentlich Grasfasern elektrostatisch aufbringen. Beim kramen in meinen Bastelkisten fand ich aber zufällig noch eine Polak-Matte, die ich nun aber aufgrund der knappen Zeit den Fasern vorzog. Die Höhe zum Bahndamm habe ich dann gleich noch mit einer Mischung aus N-Gleisschotter und Vogelsand aufgefüllt, damit die Übergänge nicht mehr sichtbar sind.
  • 07.06.2010 - Am darauf folgenden Tag war dann alles wieder gut durchgetrocknet, so dass die Grasmatte zugeschnitten werden konnte. Ich nutze dafür ein Skalpell, ein scharfes Messer geht aber auch.
  • 07.06.2010 - Der Unterbau ist somit nach zwei Tagen bereits fast fertig und so muss es jetzt mit dem Rest weiter gehen. Hier baue ich mir mal einen alten Holzwagen zusammen, der früher von mindestens 2 Pferden gezogen wurde.
  • 07.06.2010 - Der Bausatz ist von MBZ und enthält eigentlich nur wenig Teile. Aber diese filigranen Elemente möchten trotzdem ordentlich zusammen gebaut werden, was dann doch wieder viel Zeit kostet.
  • 07.06.2010 - Nach einer Stunde ist dann der Wagen fertig.
  • 07.06.2010 - Nun aber zum Hauptobjekt von dem Dio, dem Wagenschauer - auch Remise genannt. Man könnte das Ding auch Wagenunterstand nennen, denn dafür wurde so etwas in früheren Tagen erbaut. Da ich keine Lust und auch keine Zeit für eine lange Planung mit toller Zeichnung hatte, stellte ich einfach die Dachteile mittels Streichhölzern so auf, wie es später aussehen sollte.
  • 08.06.2010 - Anhand der Dachabmessungen wurde jetzt erstmal das tragende Element für die Dachkonstruktion aus langen Zündhölzern angefertigt.
  • 08.06.2010 - Die Höhe des Daches wurde lediglich mit zwei weiteren Streichhölzern simuliert.
  • 08.06.2010 - Die Enden des Dachunterbaus erhielten dann nur noch jeweils zwei Querhölzer.
  • 08.06.2010 - Da dieses Schusterwerk dann doch etwas wackelig war, kamen noch vier Querverstrebungen dazu. An alle Dachbauer - verzeiht diese laienhafte Darbietung. Habe von Dachkonstruktionen null Ahnung. Wichtig war die Form und der geringe Arbeitsaufwand. Mehr war nicht notwendig, denn diese Konstruktion ist später eh nicht mehr zu sehen.
  • 08.06.2010 - Zum Schluß kommen noch vier Pfosten an jede Ecke, somit ist der Wagenschauer schon fast fertig.
  • 08.06.2010 - Schnell mal Probe stellen - passt!
  • 08.06.2010 - Da mit nur 4 Pfosten die ganze Konstrukton recht wackelig war, habe ich mich für noch zwei weitere Stützpfosten entschieden, die dann noch mit schräg angebrachten Querpfosten verstärkt wurden. Die zu sehenden Querstreben entstanden aber aus normalen Streichhölzern von 2 mm Dicke.
  • 08.06.2010 - Hier der Unterstand mit Wagen wieder beim Probe stellen, diesmal ist auch das Dach bereits aufgeklebt. Die Abmessungen des Wagenschauers betragen übrigens 11x6,5 cm und 3,5 cm in der Höhe. Sollte hinkommen. Ein Original konnte ich leider zum Vermessen in der näheren Umgebung nicht ausfindig machen.
  • 08.06.2010 - Der Dachkasten muss nun noch verkleidet werden. Dies geschieht durch 1 mm Balsaholz, welches in schmale Bretter zerschnitten wurde. Ein scharfes Skalpell und ein Aluminium-Lineal sind hier wertvolle Werkzeuge.
  • 08.06.2010 - Das Ankleben erfolgt mit UHU-Hart. Geht mit einer Pinzette ratz-fatz.
  • 08.06.2010 - Hier ist nach einer halben Stunde bereits die Rückseite fertig und die Front auch schon fast erledigt.
  • 08.06.2010 - Probe stellen muss sein, sieht doch für mein erstes selbst gebautes Gebäude recht gut aus!
  • 09.06.2010 - Die Seiten sind etwas schwerer, da alle Längen unterschiedlich und auch noch schräg sein müssen. Die schnellste Variante ist die Abnahme der Maße und Übertrag auf ein Stück Papier, so wie es hier zu sehen ist.
  • 09.06.2010 - Dann werden die Maße des Papiers auf ein Stück Balsasperrholz übertragen und die Grundform ausgeschnitten. Anschließend wieder in kleine Brettchen zerschneiden. ACHTUNG! Hier darf die Reihenfolge aber nicht durcheinander kommen, denn die Form muss ja beibehalten werden.
  • 09.06.2010 - Hier die fertige Verkleidung des Giebels an der vorderen Seite. Das Gleiche muss dann auch an der hinteren Seite erfolgen. Die Form ist ja vorhanden, also kein Problem.
  • 09.06.2010 - So weit ist das Gebäude fertig, außer der Farbgebung. Damit es nicht auf sondern im Gelände steht, werden pro Pfosten jeweils Löcher in die Grasmatte geschnitten. Sieht sonst echt doof aus ...
  • 09.06.2010 - Keine großen Änderungen zur letzten Stellprobe, aber es ist noch nichts auseinander gefallen. Das ist ja auch was ;-)
  • 11.06.2010 - Nun kommen wir zum Zaun, der ebenfalls von MBZ ist.
  • 11.06.2010 - Ein paar Zaunlatten fehlen mittlerweile oder sind zerbrochen, natürlich im Original - der MBZ-Bausatz war einwandfrei! Ein Tor ist auch Bestandteil des Lasercut-Bausatzes, was die Sache noch interessanter macht.
  • 11.06.2010 - Der Zaun schließt am Ende des Hofes mit dem Gebäude ab, weshalb hier genau ein Zaunpfahl eingeklebt wird.
  • 11.06.2010 - In der Zeit, wo die Zaunpfosten festkleben müssen (Weißleim), werde ich schon mal mit etwas Holzbeize dem Wagenschauer etwas Farbe mitgeben. Dann ist der Tag auch schon wieder rum.
  • 12.06.2010 - Den Anfang macht das Tor. Es ist klein und lässt sich fix einbauen.
  • 12.06.2010 - Das erste Stück Zaunfeld steht ebenfalls nach wenigen Minuten.
  • 12.06.2010 - Der Rest des Zaunes ist dann schnell aufgebaut.
  • 12.06.2010 - In der Zwischenzeit ist die Beize auch schon getrocknet.
  • 12.06.2010 - Zur heutigen Stellprobe hat sich auch ein Traktor dazu gesellt. Dieser wurde vorher mit schwarzem Pulver und Pinsel auf alt getrimmt. So Plastik glänzend aus der Verpackung geht ja gar nicht ...
  • 12.06.2010 - Bemalt und mit gealtertem Zaun ist das schon ziemlich gut voran geschritten. Muss auch, das Dio muss morgen pünktlich zum Abgabetermin fertig sein! Der Traktor ist leider schon wieder in der Werkstatt ;-(
  • 12.06.2010 - Auf diesem Stück Weg fährt immer der Traktor in den Schauer und wieder heraus, weshalb es hier auch Fahrspuren geben muss. Bei Grasmatten gehe ich immer so vor, dass ich einen feuchten Pinsel so lange über die Matte ziehe, bis sich die Grasbestandteile ablösen. Diese werden entfernt und man kann schon etwas die Fahrspur erkennen.
  • 12.06.2010 - Diese Fahrspur muss nun wieder trocknen, damit sie später mit Farbe den letzten Schliff bekommen kann. In der Zwischenzeit wird ein Stück Rapsfeld aufgebracht.
  • 12.06.2010 - Hier wird gerade das Taubenhäuschen zusammen gebaut. Auch ein MBZ Bausatz.
  • 12.06.2010 - Da morgen Deutschland sein erstes Spiel bei der WM 2010 hat, erfolgt der Anstrich in schwarz-rot-gold mit Acrylfarben. Ich darf mal vorweg nehmen, dass unsere Elf Australien mit 4 zu 0 abgefertigt hat!
  • 12.06.2010 - Nach einer Stunde ist das Rapsfeld fest und kann an die Dio-Form angepasst werden.
  • 12.06.2010 - Auch die Grasmatte ist wieder trocken und die Fahrspuren und der Weg zum Tor bekommen nun etwas dunkelbraune Puderfarbe ab. Auch das Spezialtaubenhäuschen steht schon.
  • 13.06.2010 - Für einen Blickfang sorgt der Bauer, der hier noch die letzten Malerarbeiten ausführt. Neben ihm die Eimer mit den passenden Farben.
  • 13.06.2010 - Letzte Details an den Fahrspuren mit Puderfarben in schwarz, grün, verschiedenen Brauntönen und etwas weiß. Heute ist der Abgabetermin für das Dio zum 10. Diorama-Wettbewerb im H0-Modellbahnforum. Scheint zu klappen, alles läuft nach Plan ...
  • 13.06.2010 - Mal die Puderfarben-Armada, von der hier die ganze Zeit schon die Rede ist. Die kleinen Tuben sind von NOCH und kosten als Satz (9 verschieden Farben) knapp 13 Euro. Wird wohl ein paar Jahre halten, sehr ergiebig das Ganze, denn man benötigt nur sehr wenig von dem Pulver. Die Pinsel gibts auch noch dazu.
  • 13.06.2010 - Mit zwei verschiedenen Rottönen und schwarz erhält das Dach nun seine abschließende Farbe.
  • 13.06.2010 - Sehr wenig weiß und etwas grün sollen ausgeblichene und kleine Moosflächen darstellen.
  • 13.06.2010 - Dies ist die Übersicht vom Diorama, so wie ich es beim Wettbewerb eingereicht habe.
  • 13.06.2010 - Das ist das Detailbild für den Wettbewerb. Natürlich das WM-Taubenhaus ;-)
  • 13.06.2010 - Jetzt noch ein paar Detailbilder vom Dio und dann ist es auch gut.
  • 13.06.2010 - Jemand hat das Hoftor zum Bahndamm offen gelassen und die Gänse machen sich sofort auf die Flucht. Neugierige Bande ...
  • 13.06.2010 - Blick von links in den Wagenschauer.
  • 13.06.2010 - An viel Begrünung war augrund von Zeitmangel nicht mehr zu denken. Ein kleiner Baum entstand noch in Sekundenbruchteilen aus einem Rest getrockneter Goldrutenspitze beklebt mit ein paar Blättern und Flocken von NOCH. Die Büsche sind Reste von allerlei Begrünungszeugs. Wie gesagt, musste schnell gehen. Der Bretterhaufen ist der Rest des Zaunbausatzes.
  • 13.06.2010 - Der Schlitten gehört den Kindern des Bauern und steht da sicher auch schon länger ...
  • 13.06.2010 - Auch vorne gab es die minimale Begrünungsvariante mit etwas Flocken aus gelb und orange für Blumenimitate.
  • 13.06.2010 - Was latscht denn da auf der anderen Gleisseite herum? Sachen gibts ...
  • 13.06.2010 - Und nochmal in Makroaufnahme das WM-Taubenhaus. Ist arg vergrößert, ist in echt nur 25 mm hoch.
  • 13.06.2010 - Noch mal zwei Bilder aus der Totalen und nun ist aber auch wirklich Schluß.
  • 13.06.2010 - Ich hoffe, es hat gefallen und die Bau-Beschreibung ist/war halbwegs verständlich. Anmerkungen, Fragen, Wünsche oder auch Lobeshymnen wie immer per Email oder gerne auch ins Gästebuch ... Nachtrag - es ist Platz 4 geworden (von 9). Hatte mir mehr versprochen, aber gut. Nächstes Mal wird neu gebaut.
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